Meldungen aus dem Landesverband Sachsen
Meldungen aus dem Landesverband Sachsen

Eine schöne Tradition

Anerkennung für Erfolg in der Haus- und Straßensammlung

In unserem Landesverband gibt es eine schöne Tradition. Alljährlich erfahren die Sachsen, die bei der letzten Haus- und Straßensammlung erfolgreich waren und beste Ergebnisse erzielten, hohe Anerkennung.

In diesem Jahr überbrachte die 1. Vizepräsidentin Andrea Dombois am 20. März 2013 auf einer Veranstaltung im Sächsischen Landtag den Dank und überreichte die Ehrenurkunden. Sie hob besonderes das unermüdliche Engagement der Anwesenden hervor: "In unserem Land wäre vieles nicht möglich, ohne die ehrenamtliche Arbeit der Bürger." Der Vorsitzende des Landesverbandes Prof. Dieter Landgraf-Dietz fand für jeden Geehrten persönliche Worte der Anerkennung.

Die Bundeswehr und der Verband der Reservisten bietet dem Landesverband Sachsen seit der Neugründung des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge eine herausragende Unterstützung - auch und gerade bei der jährlichen Haus- und Straßensammlung. Beispielsweise begleiten Hauptfeldwebel Marian Flink und Stabsunteroffizier Ricardo Franke von der Offizierschule des Heeres Dresden schon seit mehreren Jahren die Sammlungen – vorher in ihren alten Einheiten - und HptFw. Flink nun schon im dritten Jahr in der Offizierschule des Heeres Dresden. Als Einsatzgebiet haben sich ihre Kameraden den Opernvorplatz, Zwinger oder Prager Straße gewählt. Sie sammeln dort, wo die Leute beim Shoppen und Schauen den Frieden genießen.

Trotz Wegfalls einiger Standorte auch im Freistaat Sachsen in den vergangenen Jahren und trotz Auslandseinsätzen von Einheiten erzielten die Angehörigen der Bundeswehr auch im vergangenen Jahr wieder ein sehr gutes Sammelergebnisse beispielsweise an den Standorten Marienberg (1.098,00 €), Frankenberg (2.812,00 €), Dresden (1.613,00 €) oder Delitzsch (1.091,00 €), um nur einige zu nennen.

Auch Einzelpersonen wie Herr Eberhard Kretschel aus dem Ortsteil Niederbobritzsch bei Freiberg, erreichten tolle Ergebnisse; er war der beste männliche Sammler der Haus- und Straßensammlung 2012 in Sachsen. Ein Dankeschön für die Unterstützung der Aktion in der Gemeinde Bobritzsch-Hilbersdorf auch an Herrn Bürgermeister Volker Haupt.

Frau Ingrid Hackenberg und Frau Ute Hartstock aus der Großen Kreisstadt Hoyerswerda, Ortsteil Bröthen-Michalken bzw. Dörgenhausen, gehören zu den besten Sammlerinnen der diesjährigen Spendenaktion: Frau Hackenberg erzielte einen Betrag von 627 Euro, dies ist mehr als in manchen Landkreisen.

An die Kommunen im Freistaat sei ebenfalls ein herzliches Dankeschön für die Unterstützung der Spendenaktion gerichtet. Solch positive Ergebnisse können in der Regel nur erreicht werden, wenn im Umfeld bekannt ist, wofür die Spende gedacht und wenn die Arbeit des Volksbunds anerkannt ist, wenn beispielsweise auch Stadtverwaltungen oder Gemeinden und die Medien mitwirken bzw. über die Sammelaktion informieren. Im konkreten Falle - stellvertretend für alle – sei die Anerkennung weitergereicht an Hoyerswerdas Oberbürgermeister Stefan Skora und an Vorstand und Geschäftsleitung des Volksbund-Stadtverbandes Hoyerswerda, an die Herrn Oberbürgermeister a. D. Horst-Dieter Brähmig und Hubert Sir.

Ein angenehmer Nachmittag: anerkennende Worte, ein Stückchen Kuchen beinahe wie hausgemacht ... Vielleicht wirkte gerade deshalb der ernste Hintergrund der gemeinsamen Idee der Anwesenden so stark nach.

Kriegsgräberfürsorge stellte der Landesvorsitzende Prof. Dieter Landgraf-Dietz als Ausdruck von Friedenswillen und Versöhnung in ganz konkreter Arbeit dar: in jüngster Zeit vor allem in den osteuropäischen Ländern. Auf deren Territorium starben etwa drei Millionen deutsche Soldaten. Mehr als eine Dreiviertelmillion von ihnen erhielten seit 1992 eine würdige Bestattung auf zentralen Friedhöfen. Dr. Dirk Reiz, sächsischer Landesgeschäftsführer, berichtet über eine Reise zur Kriegsgräberstätte Rossoschka, in der Steppe nahe der Wolgastadt. Hier tobte vor genau 70 Jahren die verherende Schlacht. 

Stalingrad, das heutige Wolgograd. Seit dem 20. Januar 1943 wurde Fritz Stawitzke dort als vermisst gemeldet. Er hat seine Tochter Ute nicht kennengelernt. Und Frau Richter kennt ihren Vater nur aus den Briefen an die Mutter. Sie hat sie alle gelesen und mit ihren Kindern darüber gesprochen. Die Schwiegertochter wandte sich an den Volksbund, der nun organisiert, dass an der Stele mit dem Namen des Vermissten ein Blumengruß niedergelegt wird. Und sie wird ein Foto von dem Gedenkstein, auf dem auch der Name ihres Vaters steht, erhalten. Auf der Auszeichnungsveranstaltung waren Frau Richter und ihr Mann stille Ehrengäste.

Hohe Anerkennung an alle Beteiligten der Haus- und Straßensammlung 2012 für ihr Engagement, nur einige können hier stellvertretend genannt werden:

Herr Müller aus Benndorf bei Frohburg,
Ingrid Hackenberg und Frau Ute Hartstock aus Bröthen-Michalken und Dörgenhausen,
HptFw. Marian Flink und StUffz. Ricardo Franke aus Dresden, Offizierschule des Heeres,
Herr Kunert Dresden, Leubnitz-Neuostra,
Schulleiterin Karola Achtnicht, die Klassenleiterinnen Frau Schaar und Frau Collet sowie Jule Hausmann und Rick Kockisch aus Ebersbach im Landkreis Meißen, Mittelschule Ebersbach,
Martina Pannasch, Gerhard Wagner, Martina Kampf, Jörg Bartel aus der Gemeinde Elsterheide, 
Ofw Martin Rockstroh und StUffz. Martin Hecker aus Frankenberg, 
Frau Kohli-Dietrich aus Görlitz,
Evelin Mühle aus Görlitz, Leiterin Eigenbetrieb Städtischer Friedhof, 
Jens Reppe und Thomas Neubert, Bürgermeisterin Monika Kunert aus Gornsdorf im Erzgebirgskreis, 
Herr Bünnig aus Hoyerswerda, 
Ariane und Sofia Dreisbach aus Leipzig, 
Ogefr. Norman Gaál und Ogefr. Christian Schubert aus Marienberg,
Eberhard Kretschel aus Niederbobritzsch bei Freiberg, 
Gerd Schilhan aus Raschau-Markersbach/Erzgeb.,
Frau Ulbrich, Frau Quintscher und Frau Küchenmeister sowie Bürgermeister Hubricht aus Reinsberg im Landkreis Mittelsachsen,
Nando Sonnenschmidt, Geschäftsführer der Firma travdo hotels &resorts GmbH in der Gemeinde Rossau im Landkreis Mittelsachsen, 
Frau Gröscho, Frau Kowalick, Frau Lysk, Frau Neumann, Frau Noack, Frau Paulick, Frau Simon, Frau Weigert und Frau Bürgermeisterin Antonius aus Trebendorf im Landkreis Görlitz, 
Nora und Bärbel Klein aus Stadt Wildenfels.

Dank ebenso für die außerordentlichen Sammelergebnisse in der Gemeinde Bockau, Gemeinde Gablenz im Landkreis Görlitz, Stadt Geithain, Stadt Glauchau, Rentnertreff Großhennersdorf, Gemeinde Hartmannsdorf im Landkreis Zwickau und der Stadt Waldenburg.

|B&D.Otto|

Ein herzliches Dankeschön im Bild