Auf dem Neuen Johannesfriedhof Meißen steht im kommenden Jahr die Neugestaltung der Kriegsgräberstätte des Ersten Weltkriegs an. Diese war in den vergangenen Jahrzehnten weitgehend sich selbst überlassen worden und kaum mehr als Begräbnisort erkennbar. Bereits 2018 fand daher ein internationales Workcamp des Volksbundes statt. Damals schnitten die Jugendlichen unter anderem die Eibenstöcke, die sich zu einem dichten Wald entwickelt hatten, zurück, um die Gräber überhaupt wieder sichtbar zu machen.
Für 2022 ist nun die eigentliche Sanierung der Gräber geplant. Die Einfassungen müssen erneuert und die Metallkreuze, von denen nur noch einige in schlechtem Zustand erhalten sind, ersetzt werden. Außerdem ist geplant, das Gräberfeld durch einen neuen Weg besser zugänglich zu machen. Die Jugendlichen des THW haben hierfür unter Anleitung von Friedhofsmeister Michael Käthner mit vollem Einsatz wichtige Vorarbeiten geleistet, damit im kommenden Jahr die Neugestaltung tatsächlich umgesetzt werden kann.