Der Frieden in Europa nach dem Ersten Weltkrieg war nur von kurzer Dauer, mit dem deutschen Angriff auf Polen begann ein für den Kontinent noch verheerenderer Krieg, in den abermals weite Teile der Welt verwickelt wurden.

Wir haben gelernt, mit unserer Geschichte sensibel umzugehen. Wir bemühen uns redlich, sie auch aus der Perspektive anderer Nationen zu betrachten. So schwierig das manchmal ist, so lohnend ist es doch. Die Bereitschaft zu verstehen und uns zu versöhnen und der Verzicht auf die unbedingte Durchsetzung eigener Interessen sind elementar für die Bewahrung des Friedens. Demagogie und Ressentiments, rücksichtslose Egoismen und Gewaltanwendung dürfen niemals wieder die Oberhand gewinnen. Das ist die Lehre aus unserer Geschichte.

Daran erinnern wir am Volkstrauertag. Gemeinsam für den Frieden.

Am 17.11.2018 um 9:30 Uhr begann das offizielle Gedenken zum Volkstrauertag in Sachsen mit einer Kranzniederlegung auf dem Nordfriedhof. Die Zentrale Gedenkfeier fand anschließend um 11 Uhr im Plenarsaal des Sächsischen Landtages statt. Die Ansprache zur Feierstunde hielt Herr Prof. Dr. Günther Schneider, Staatssekretär im Sächsischen Staatsministerium des Innern. Grußworte hielten Andrea Dombois in ihrer Funktion als Landesvorsitzende, Landtagspräsident Dr. Matthias Rößler, Staatsminister Thomas Schmidt sowie der Erste Bürgermeister der Landeshauptstadt Dresden, Detlef Sittel. Den Abschluss der gesamten Veranstaltung bildete ein Empfang im Landtagsfoyer. Bei einem kleinen Imbiss bestand für die Gäste der Veranstaltung die Möglichkeit, sich mit den Mitarbeitern des Volksbundes sowie den Mitwirkenden an der Veranstaltung auszutauschen.