Projekte aus dem Landesverband
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Volkstrauertag 2019 – Gemeinsam für den Frieden. Seit 1919.

17. Nov. 2019, Kranzniederlegung Nordfriedhof, Zentrale Feierstunde im Sächsischen Landtag

Gedenkrede: Prof. Dr. Günther Schneider, Staatssekretär im Sächsischen Staatsministerium des Innern

Der Frieden in Europa nach dem Ersten Weltkrieg war nur von kurzer Dauer, mit dem deutschen Angriff auf Polen begann ein für den Kontinent noch verheerenderer Krieg, in den abermals weite Teile der Welt verwickelt wurden.

Wir haben gelernt, mit unserer Geschichte sensibel umzugehen. Wir bemühen uns redlich, sie auch aus der Perspektive anderer Nationen zu betrachten. So schwierig das manchmal ist, so lohnend ist es doch. Die Bereitschaft zu verstehen und uns zu versöhnen und der Verzicht auf die unbedingte Durchsetzung eigener Interessen sind elementar für die Bewahrung des Friedens. Demagogie und Ressentiments, rücksichtslose Egoismen und Gewaltanwendung dürfen niemals wieder die Oberhand gewinnen. Das ist die Lehre aus unserer Geschichte.

Daran erinnern wir am Volkstrauertag. Gemeinsam für den Frieden.

Am 17.11.2019 um 9:30 Uhr begann das offizielle Gedenken zum Volkstrauertag in Sachsen mit einer Kranzniederlegung auf dem Nordfriedhof. Vertreter von Politik, Militär, Polizei und Kirche legten am Ehrenhain Kränze nieder. Darüber hinaus waren zahlreiche Bürger anwesend, die Blumen oder Gebinde ablegten.

Die Zentrale Gedenkfeier fand anschließend um 11 Uhr im Plenarsaal des Sächsischen Landtages statt. Die Gedenkrede zur Feierstunde hielt Herr Prof. Dr. Günther Schneider, Staatssekretär im Sächsischen Staatsministerium des Innern. Ungefähr 450 Menschen besuchten die Gedenkveranstaltung im Landtag und gedachten der Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft. Begrüßt wurden sie von Andrea Dombois, der ersten Vizepräsidentin des Sächsischen Landtags in ihrer Rolle als Vorsitzende des Landesverbandes Sachsen im Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V., vom Hausherrn des Sächsischen Landtages, dem Landtagspräsidenten Dr. Matthias Rößler, sowie durch die Staatsregierung und die Landeshauptstadt Dresden, vertreten durch Staatsminister Thomas Schmidt und den Ersten Bürgermeister, Detlef Sittel. Den Abschluss der Veranstaltung bildete ein Empfang mit einem kleinen Imbiss. Hier boten sich die Gelegenheit von Gesprächen unter den Gästen und die Möglichkeit zum gemeinsamen Austausch.

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