Am 75. Jahrestag des Endes des Zweiten Weltkrieges in Europa ist der große Gestaltungswettbewerb des Volksbundes für einen neuen Friedenspreis gestartet. Der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge lobt gemeinsam mit der Stiftung „Gedenken und Frieden“ den Deutschen Friedenspreis aus. Mit ihm soll deutlich sichtbar gemacht werden, dass Frieden und Demokratie in Europa mit Erinnern und Gedenken verbunden sind.
Daniela Schily, Generalsekretärin des Volksbundes, erklärt dazu: „Der Volksbund hat sich in den letzten hundert Jahren mit den Folgen der beiden Weltkriege auseinandergesetzt. Er will als Träger einer verantwortungsbewussten und zeitgemäßen Erinnerungskultur an einer friedlichen Zukunft ohne Kriege mitwirken. Daher wollen wir mit diesem Preis Menschen würdigen, die sich mit dem Wissen um den Wert dieser Erinnerungskultur für den Frieden in der Gegenwart und der Zukunft einsetzen“.
Der mit 10.000 Euro dotierte Preis soll vom kommenden Jahr an künftig jährlich verliehen und beim Jahresempfang des Volksbundes in Berlin überreicht werden. Die Preisträger werden von einer hochkarätig besetzten Jury gekürt.