Meldungen aus dem Landesverband Sachsen
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Einbettung in Halbe

Reisegruppe aus Dresden nimmt an Gedenkveranstaltung für 86 geborgene Soldaten teil, die auf dem Waldfriedhof ihre letzte Ruhestätte gefunden haben

Einbettung in Halbe

Einbettung in Halbe Volksbund/LV Sachsen

86 deutsche Gefallene haben in Halbe ihre letzte würdige Ruhestätte bekommen – fast 77 Jahre nach Ende des Zweiten Weltkrieges. Volksbund-Präsident Wolfgang Schneiderhan mahnte in seiner Rede zum Frieden: „Wohin am Ende ideologische Verleitung und falsche Worte führen, das kann man nirgendwo besser nachvollziehen als auf einer Kriegsgräberstätte wie hier in Halbe“. Wie keine andere europäische Kriegsgräberorganisation vertrete der Volksbund die Botschaft des Friedens und wolle aller Opfergruppen des Krieges gedenken. Die beigesetzten Soldaten waren überwiegend im April 1945 in der Kesselschlacht von Halbe gefallen. Landtagspräsidentin Ulrike Liedtke, die auch Vorsitzende des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge in Brandenburg ist, verlas das Totengedenken. Weitere Teilnehmer waren Bundeswehr-Generalleutnant Martin Schelleis sowie mehrere Landräte und der britische Militärattaché. Aufgrund des Angriffskriegs gegen die Ukraine war in diesem Jahr keine russischen Vertreter geladen. Ein stilles Gedenken an den sowjetischen Gräbern war dennoch Teil des Programms.

Auch eine Gruppe aus Dresden und Umgebung nahm an der Zeremonie teil. Nachdem coronabedingt in den letzten Jahren Reisen für unsere Mitglieder nicht in gewohnter Weise stattfinden konnten, organisierte der Landesverband Sachsen einen Reisebus und konnte sich über reges Interesse bei seinen Mitgliedern und Förderern freuen. Aufgrund dieser Erfahrungen steht der Entschluss fest, dass es auch zukünftig wieder Angebote für Tagesfahrten geben soll.

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